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Sexleben Weblog

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Vögeln ist gut, Kontrolle ist besser.

Wie oft, wie lang, mit wem, wie's war: Eine neue Online-Applikation schafft Ordnung im Triebleben.

Ach, Sie kennen das Problem ganz sicher: Vor drei Wochen, da war doch was. Aber was? Und mit wem? Wie hieß die kleine geile Maus bloß? Auch umtriebige Frauen stehen oft ratlos da, wenn es um Dates, Namen ihrer Lover oder die Gesamtdauer der horizontal verbrachten Stunden geht.

Das war gestern.

Denn heute gibt es "Bedpost" - den Fick-Filo für Menschen, die ihr Geschlechtsleben akribisch dokumentieren wollen. Hier kann man online exakt eintragen, wann und mit wem die Bums-Runde begonnen, wie lange sie gedauert hat und wie's denn so war (einzutragen unter "enter some descriptive tags").

Möglicherweise nicht so empfehlenswert für Menschen in Langzeitbeziehungen.

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Diese Kinder!

Da päppelt man sie liebevoll hoch, und dann das.

Rory, 18, war vermutlich fad. Nachdem er wohl einen Deut zu lange vor "Google Earth" saß, nahm er einen Pinsel, kletterte auf das Dach seines Elternhauses und malte in weißer Farbe einen gigantischen Penis drauf.

Lange Zeit merkten die Eltern nichts, erst als ein Helikopter die Bude überflog, erfuhren Papa und Mama davon.

Rory, derzeit in Brasilien, wird nach seiner Rückkehr wohl Hand an seiner Werk legen müssen. Um es wegzuputzen.

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Besser als Sex?

In Deutschland gibt es jetzt einen Männerspielplatz. Der ideale Nachmittag für den heiteren Testosteron-Abbau.

Hier werden virile Träume wahr: Auf dem "Actionground" (so kann man die Riesensandkiste für Erwachsene auch nennen) in Kassel kann das Kind im Manne noch einmal so richtig aufleben

In, so der O-Ton, "authentischer Baustellenumgebung auf einem ehemaligen Fabrikgelände geht es hier um Baustellen-Adventure, von Bagger, Planierraupe, Kran und Walze über Traktor, Unimog und Quad bis hin zu einer Jeep-Offroad Strecke."

Und weiter: "Jagdbegeisterte können sich in Pfeil und Bogen sowie Blasrohrschießen üben. Das ist die beste Vorbereitung um mit einem 30 Tonnen Kettenbagger das „Glockenspiel“ einzufädeln. Insgesamt stehen 18 Stationen dem Besucher zur Verfügung, die er wie in einem Vergnügungspark aufsuchen und im Wechsel mit den anderen Teilnehmern benutzen kann."

Und wer jetzt noch nicht genug hat, fährt nahe Stuttgart, dort lockt "Abenteuer Steinbruch."

Was immer das auch ist: Ein schöner Weitpinkel-Contest wäre meiner Meinung nach der ideale Abschluss für so einen Herrennachmittag.

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Flacher Bauch oder Vulva?

Schenken ist nicht leicht.

K's Tochter wird 18, das gehört zelebriert. Was legt man dem Mädel auf den Gabentisch? Darüber wurde gestern, höre ich, erschöpfend diskutiert.

Die Freundinnen von K sind sich zumindest von ihrer Seite her einig und werden ein paar Bücher schenken. Doch auch nach der dritten Runde Rotwein schwankten die drei immer noch: Zwischen "Flat Belly Diet", "Vulva" und "Das Traubuch, der praktische Ratgeber für die kirchliche Hochzeit."

Ich wäre ja eher für "Muschiland: Exkursionen in eine kulturelle Intimzone" als literarisches Fortbildungsprogramm, aber mich fragt ja keiner.

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Maushand

So schaut's aus.

Mich interessiert, ob es jemanden gibt, der hier nicht an das denkt, was ich denke und was meine Kollegen denken sowie ungefähr 99,9 Prozent der (erwachsenen) Menschheit. Aber ehrlich: Was wäre das Leben ohne das bisschen Verdorbenheit?

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Hä?

Und nochmals: Hä?

In Japan gibt es, lese ich, eine Erotik DVD namens "Crush by Venus". Für Herren, die sich daran aufgeilen, wenn Dominas mit hohen Hacken oder Stiefeln die Modelleisenbahn zertreten.

Tja. Was da wohl gelaufen ist, im Bubenzimmer, als die kleine Tschutschu über den Spannteppich dampfte...?

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Sauber, sehr sauber.

Nichts gegen ein gepflegtes Wonnenbad.

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Hoch-Saison

Also ich finde, diesem Mann steht die Wetterkarte recht gut. Ein Klassiker, an dem man sich einfach nicht satt sehen kann.

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Menschen mit Brüsten brauchen das.

Oder vielleicht doch nicht.

In Zeiten der Krisen zählen alte/neue Werte. So werden wir uns wohl überlegen, wie wir die gute Wäsche, also auch teure BHs so lange wie möglich schön erhalten. Also nix mit Trockner, wo die Dessous durchgewirbelt und kaputt werden. Wohl deshalb gibt es jetzt den "Bra Dryer". Eine listige Erfindung, die dem Busenhalter Formschönheit garantiert.

Die schlichte Wäscheleine in der Sonne wäre natürlich auch eine (noch billigere) Alternative. Aber die wirkt natürlich lange nicht so hip.

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Liebe, Sex, Lust: Wovon wir träumen...

... und was oft einmal daraus wird.

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Was wäre, wenn ich heute im Bett geblieben wäre?

Allerlei. Aber im Großen und Ganzen: nix.

Bitte nein, nur damit wir uns richtig verstehen: Das hier ist kein Platz für intime Geständnisse einer Sexkolumnistin. Sondern einfach nur ein Spiel mit der Möglichkeitsform.

Unter dem Aspekt "Was wäre wenn...?" drehen wir die Zeit zurück, um sie als Second Life zu betrachten, als eine Art Paralleluniversum im Kopf. So können wir uns in neue Situationen bringen, uns neu definieren, das Geschlecht wechseln, die Rollen, das Leben und für eine andere (bessere?) Realität üben.

Im Bett geblieben zu sein, hätte mich noch müder gemacht als ich sowieso schon bin. Ich bin kein Liege-Typ, Liegen lähmt. Ich lese lieber im Stehen oder am Schreibtisch, liegend schlafe ich und versäume alles und jeden. Im Bett geblieben zu sein, wäre also nur zu zweit spannend gewesen. Aber ich habe ja meine Vision nur für mich alleine entworfen, nicht für meinen Partner. Also liege ich im Gedanken da, alleine und quäle mich mit der Frage: Wäre es nicht viel besser, gescheiter aufzustehen? Das Leben geht im Liegen nicht weiter.

Mit der Frage zu spielen, im Bett geblieben zu sein, heute und jetzt macht mir klar: Da will ich gar nicht hin. Ich will etwas tun, nicht ermattet und ermüdet den Lattenrost liebkosen. "Im Bett sterben die Leit'", hat mein Vater immer gesagt und war nie rechtzeitig daheim.

Natürlich geht uns der Wecker auf den Wecker - das Läuten um 6.30, aber jetzt ist es ja draußen eh schon hell. Wir fluchen auf ihn und denken: bittebittenochfünfminuten!!!

Okay, im Bett geblieben zu sein, heißt, sich den Luxus gegönnt zu haben, nicht auf die Uhr achten zu müssen. Gähnen, Strecken, Lassen.

Stimmt.

Aber dann? Im Bett geblieben zu sein, heißt in der Folge fortgesetzte Müdigkeit, und ich, ich bin doch frisch, fit, gesund. Eine Freundin von mir, die liegt tagsüber oft im Bett. Sie ist depressiv. Ihr fehlt die Energie des Anfangs. Sie würde so viel dafür geben, hätte sie die Kraft aufzubrechen, aufzustehen, ja zu sagen - am besten schon morgens um 5.

Also ist der verlockende Gedanke, der uns alle mal kitzelt, dieser Gedanke an "den Tag im Bett" nicht viel wert. Weil wir ziemlich froh sein können, dass wir die Kraft, den Willen, die Möglichkeit, die Chance haben unseren Hintern ins Leben zu bewegen.

Außer freilich und wie gesagt: Man liegt dort nicht alleine.

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Was wäre, wenn...?

Nachdenken und spekulieren über eine sinnlose Frage.

Ich weiß ja nicht, ob's Ihnen auch so geht. Aber im Nachhinein bin ich immer wahnsinnig klug. Im Nachhinein weiß ich einfach, was ich dem Chef, der Kollegin, dem eigenen Mann oder dem Typen am Telefon reinsagen hätte sollen. In klugen, schnittigen Worten kommt das - aber leider viel zu spät.

Dann ist nämlich längst nicht gesagt, was gesagt hätte werden müssen. Und selbst das, was gesagt wurde, erscheint mir im Rückblick als nicht passend.

Eine der vielen, vielen Gelegenheiten, bei der die schicksalsschwere Frage gestellt werden kann: "Was wäre, wenn?"

Aber nicht nur dann. Ich stelle mir auch sonst sehr oft diese Frage. Was, wenn das Kondom seinerzeit nicht gerissen wäre? Was wäre, wenn ich nicht als Frau, sondern als Mann durchs Leben ginge? Was wäre, könnte ich Russisch? Was wäre, hätte ich nie geheiratet? Was wäre, hätte ich den Jackpot gewonnen? Undsoweiterundsofort.

Aber weil's auch ganz interessant und lustig sein kann, mit dem Unmöglichen, Ungelebten herumzuspekulieren, werde ich mir an dieser Stelle ab sofort in regelmäßigen bis unregelmäßigen Abständen darüber den Kopf zerbrechen. Und zwar nicht nur in erotischer Hinsicht. Ich werde mit dem Leben und seinen (Un)Möglichkeiten spielen - und schauen, was passiert.

Morgen, zum Beispiel, fange ich gleich damit an: Was wäre, wenn ich heute im Bett geblieben wäre?

Hach, ich glaube schon, dass mir dazu einiges einfallen wird.

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Foto vom Autor Gabriele Kuhn O la la! Pikantes und Kurioses aus dem Leben einer Sex-Kolumnistin. Der Weblog zur Freizeitkolumne von Gabriele Kuhn.

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