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E-Auto von Mitsubishi startet nächstes Jahr

Der Mitsubishi i MiEV fährt mit Strom. "Ohne Staatshilfe wird es nicht gehen", gibt sich Mitsubishi-Europa-Chef Nakamura aber keinen Illusionen hin.

Mitsubishi Platz für vier Personen und 140 km Reichweite: Mitsubishi E-Auto DruckenSendenLeserbrief
Er redet nicht um den heißen Brei herum. Naoya Nakamura, oberster Verkäufer und Produktplaner von Mitsubishi in Europa, macht sich keine Illusionen über die Marktchancen des ersten Elektroautos der Japaner, das Ende 2010 auch bei uns verkauft werden soll.

Der viersitzige Kleinwagen, der in der Europaversion 3,4 m lang und über eine Tonne schwer ist und seine E-Auto-Konkurrenten würden ganz bestimmte Rahmenbedingungen brauchen, um erfolgreich sein zu können: "Das Projekt Elektroauto kann nicht von privaten Firmen alleine bewältigt werden. Das müssen auch die Regierungen mit entsprechenden Steuergesetzen unterstützen, weil es ein Beitrag zur Verbesserung der Umwelt und der Lösung unserer globalen Probleme ist. Nicht nur in Japan gibt es ja bereits Steuern, die umweltfreundliche Autos bevorzugen und das sollte weiter zunehmen", so Nakamura.

Mitsubishi Name wird für Österreich geändert auf Mitsubishi i EVSollte dies der Fall sein, rechnet der Mitsubishi-Manager damit, dass "Elektroautos in Europa in den nächsten zehn Jahren einen Marktanteil von rund zehn Prozent haben werden." Abhängig vom Preis, der dafür zu zahlen sein wird.

In welchen Dimensionen sich dieser bei dem konkreten Modell bei uns bewegen wird, steht aber noch in den Sternen. Fix ist nur, dass der Importeur Denzel eine andere Namensgebung erreichen konnte. Statt dem lautmalerisch unvorteilhaften i MiEV, wird das E-Auto bei uns Mitsubishi i EV heißen.


Artikel vom 23.03.2009 07:35 | KURIER | Horst Bauer

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