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Google will sich nicht überholen lassen

Microsoft gegen Google - das Match könnte spannend werden.

ap Noch ist Microsoft Software-König, Browser-Primus und Regent aller Büroprogramme. Aber die Hoheit über die Suchmaschinen will man ihm nicht gestatten.

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Verlorene eMails

Haben Sie geglaubt, brisante Daten könnten nur durch Diebstahl "heikler" Notebooks verloren gehen?

charter-screen eMail-Konten von 14.000 Kunden hat der US-Provider Charter Communications versehentlich gelöscht. Die Meldung geht gerade durch amerikanisch Nachrichten - untermalt von herzzerreißenden Schilderungen von Kunden, die ihren eMail-Account zugleich als Archiv für alte Liebes-Schwüre und Bilder diverser Familienfeiern benutzt hatten.

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Kompetenzzentrum für Online-Wahlen

"Gingen" mehr Menschen zur Wahl, wenn sie dazu das Haus nicht verlassen müssten? Heimische Experten erklären der Welt, wie es gehen könnte.

reuters Dass es das Österreichische Kompetenzzentrum für elektronische Wahlen und Partizipation gibt, habe ich - sorry - wieder einmal auf einer deutschen Web-Seite gelernt. Was wieder einmal ein Beispiel dafür ist, dass die Kommunikation der IT-Branche im eigenen Land nochc lange nicht so perfekt ist, wie sie das gerne wäre.
Was dieses Kompetenzzentrum sicher nicht ist: Ein österreichischer Einzelfall.

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Las Vegas: CES statt CSI

Die Technik der Crime Scene Investigators ist nichts für Normalverbraucher. Dafür ist die Consumer Electronics Show zuständig.

sennheiser Ganz sicher: Sie brauchen keinen Laser-Tomographen im Wohnzimmer und nur in den seltensten Fällen eine Zentrifuge, die schneller als der Schall ist, in der Waschküche. Und auch die handelsüblichen Physik- und Chemiekästen sollten dafür reichen, wenn man einmal einen Blutfleck von einer heiklen Oberfläche oder aus einem sensiblen Gewebe entfernen muss.

Was jetzt in Las Vegas gedreht wird, das ist die elektronische Ausstattung, nach der in ein paar Monaten die Besucher von Elektroniksupermärkten lechzen sollen - wenn es nach dem Willen der Hersteller geht. Allerdings: Einiges davon kennen wir schon - als Vorgängermodell.

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Murphy before Chrismas

Stellen Sie sich vor, Sie starten Ihren PC und alle Daten sind weg. Sabotage. Aber nicht an jedem Datenverlust sind "saure" Mitarbeiter schuld.

toshiba Datensicherheit: Jahreswechsel ist Sabotagezeit in den Firmen" - die Aussendung eines Datenrettungsunternehmens klingelt hell in meiner Mailbox; wirklich Aufmerksamkeit bekommt sie aber erst beim zweiten Maildurchgang.

Mag schon sein, dass es eine Statistik gibt, aus der hervorgeht, dass das Jahresende auch eine besondere Stressphase für Firmendaten ist.

Allerdings ist es ein recht starkes Stück zu behaupten, dass es "gerade vor dem Jahreswechsel . . . immer wieder zu besonders vielen Racheaktionen" käme.

Vielleicht gibt es ja auch eine Statistik die belegt, dass zwischen Weihnachten und Silvester mehr Festplatten als sonst den Geist aufgeben, mehr Daten als üblich versehentlich gelöscht werden und größere Datenströme als sonst auf externe Speichermedien verschoben werden.

Doch während die Menschen in den Büros von "Wirtschafts-Österreich" zwischen Urlaubsgefühl und Jahresabschluss hin und hergeworfen werden, sieht man bei den Datenrettern nur einen Albtraum vor Weihnachten: "Wir registrieren heuer nahezu
eine Verdoppelung von Fällen mit Sabotageverdacht. Selbst große
Konzerne mit gut funktionierender IT-Abteilung sind oft nicht vor
Attacken der eigenen Mitarbeiter gefeit."

Dabei habe ich in vielen Jahren computerisierten Lebens gelernt, dass alles, was gerade noch problemlos gelaufen ist, schon im nächsten Moment den Geist aufgeben kann. Kann, nicht darf oder soll. Und keine Frage, dass solche Probleme dann nach dem "Prinzip Murphy" einschlagen - wenn sie den größtmöglichen Schaden anrichten und Hilfe nicht zu bekommen ist.

Nur: Selbst wenn man vom Missgeschick anderer lebt, zeugt es nicht gerade von Eleganz, dem Rest der Menschheit a priori ein Verhalten zu unterstellen, das im Beweisfall die Gerichte beschäftigen wird.

Im neuen Jahr dann.

Nachdem man den Profi eingeschaltet hat - wie in der oben erwähnten Aussendung dringend geraten wird.

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Technik-Aus- und Abbau in der Schule

Singapur führt Klassen ins Web 2.0, die USA verbannen Notebooks schon wieder aus den Unterreichtsräumen.

In Österreich ist man stolz darauf, Schulen halbwegs gut mit Internetanschlüssen und elektronischen Lernhilfen ausgestattet zu haben. Notebook-Klassen sind zwar nichts Besonderes mehr, aber auch noch nicht selbstverständlich. Die Mobilrechner haben aber deutlich mehr Sinn als Bücher, in deren Texte nur fehlende Worte gekritzelt werden müssen.

In Singapur ist man ehrgeiziger. Dort will man das Schulsystem jetzt binnen kurzer Zeit ins Web-2.0-Zeitalter hieven. Statt Tafel und Kreide soll es dort nur mehr Bildschirme und Blogs geben. Lehrer werden per Videokonferenz zugeschaltet und Informationen per Podcast durch den Lautsprecher verkündet. Virtuell und dreidimensional soll das Bildungswesen werden – mit ganz neuen Lehr- und Lernmitteln (Behelfe wäre in diesem Fall wohl eine Abwertung) und neuen Methoden, um die Technik sinnvoll auszunützen. "Diese Schulen werden die Grenzen des Lehrens und der Lernmethoden verschieben", erklärte ein Sprecher des Bildungsministeriums in Singapur. Allerdings: Auch die neuen Klassen werden nach dem nationalen Lehrplan auf Prüfungen vorbereitet.

In den USA – bisher Vorzeige-Land aller technologie-gestützten Unterrichtsmethoden ist man hingegen schon einen Schritt weiter – und zwar zurück. Wer bisher Pionier war (Liverpool High, NY), sperrt seine Mobilrechner weg – nach sieben Jahren Notebook-Klasse hat man dort genügend Erfahrungen im Umgang mit der elektronischen Lernhilfe gesammelt. „Zu oft kaputt, ohnehin nur zum Spielen genützt“, so der Tenor. Jetzt will man sich wieder auf Bildung besinnen – ganz analog mit Papier und Bleistift. Denn, das ist die Conclusio aus den Testläufen: Der Mensch lernt zu Fuß besser. Vor allem in einer Welt, in der die Möglichkeiten der Ablenkung so groß sind.

Was aber nicht heißt, dass wir deshalb auf Fortbildung der elektronischen Art verzichten sollten. Ganz im Gegenteil.

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Kostbarer Spam

Eine neue Studie sagt: Spam-Opfer sind weniger produktiv, weil sie zu viel Zeit mit ihren eMails verbringen. Das ist für Firmen teuer.

Hunderte Mails pro Tag - das ist normal. Hunderte unerwünschte Mails - das ist lästig, verstellt den Blick auf das Wesentliche und ist - das zeigt eine neue Studie der Universität Hamburg - teuer.

Wobei der eigentliche Kostenfaktor nicht die Entfernung der unerwünschten Werbe- und nutzlosen Info-Mails ist, sondern die Zeit, die die Spam-Opfer damit verbringen, aus dem Wust die wirklich wichtigen Mails zu filtern. Der Stress, eine essenzielle Mitteilung zu übersehen, zwingt zu deutlich häufigerer Beschäftigung mit der Inbox als eigentlich nötig.

Als Lösung des Problems schlagen die Studien-Autoren den zentralen Einsatz von Spam-Filtern vor, die aber von den einzelnen Usern für ihre Mailboxen adaptiert werden können.
So what's new?
Eines doch: Hat man doch den Wert des Ärgers bzw. den Verlust des Unternehmens pro gespammtem Arbeitnehmer errechnet. Fazit: Spam kostet pro User 500 Euro im Jahr. Mal sehen, vielleicht gibt es dafür bald eine eigene Kostenstelle.

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Die Wege der PC-Technik

US-Berater Gartner plaudert wieder einmal aus seinem Erfahrungunsschatz: Man hat 10 Trendtechnologien identifiziert.

Trend 1: Umweltschonende IT. Das hat Siemens bereits vor mehr als eineinhalb Jahrzehnten vorgestellt. Damals stand "grünes Gedankengut" und Umweltschutz in Europa gerade hoch im Kurs. Jetzt kommt Amerika drauf und die ganze Computer-EU ist ob der durch Rationalisierung erzwungenen Neuerung begeistert.

Trend 2: Plattformübergreifende Kommunikation. Unter dem Begriff "Unified Messaging" versuchen ehemalige Telefonfirmen bereits seit Jahren, vor allem Unternehmen die bequeme Mehrwege-Kommunikation schmackhaft zu machen. Bis jetzt sind Versuche vor allem an den Gewohnheiten der Benutzer gescheitert.

Trend 3: Modellierung von Geschäftsprozessen. Dabei geht es darum, bekannte Vorgänge zu abstrahieren und zwecks Veranschaulichung aufzuzeichnen. Davon ausgehend kann der Workflow dann überarbeitet werden.

Trend 4: Virtualisierung. Das funktioniert sowohl bei der Hardware als auch bei Datenbanken (sehr vereinfacht gesagt): Man wirft alle Kapazitäten in einen Topf und teilt diese Masse in neue überschaubare Einheiten.

Trend 5: Metadatenmanagement. Damit werden die Inhalte von Datenbanken für verschiedene Informationssysteme brauchbar gemacht.

Trend 6: Wettbewerbsfähige Applikationen. Auch bisher haben die wenigsten Firmen Programme nur zum Spaß auf den Markt gebracht.

Trend 7: die Weborientierte Architektur. Also hier kommen wir jetzt ins Web 2.0: Man holt sich alle Programme und Services, die man im Arbeitsleben gerade braucht, von einem Webportal oder einer Plattform. Dafür spart man sich den Aufwand auf dem eigenen Rechner oder den eigenen Servern.

Trend 8: die digitalisierte Fabrik. Die Serverentwicklungsstufe nach den Blades: Rechner-Ressourcen werden gemeinsam verwaltet und entsprechend dem Bedarf eingesetzt.

Trend 9: ein wirklich weltweites Internet. RealWorldWeb sagen die Experten dazu. Damit sind Technologien wie Ubiquitous Computing gemeint, Web, das in allen Dingen des täglichen Bedarfs steckt und seinen Benutzern das Leben leichter machen soll.

Trend 10: soziale Software. Die Web-User bestimmen, was im Internet wichtig ist und was nicht. Die Programme, mit denen die "Bienenvölker" Infos pushen, die ihnen bemerkenswert erscheinen, nennt man soziale Software.

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