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Vorerst letzter Akt des Kuriosums Caruso

Die Tiroler Stalkerin von CSI-Star David Caruso muss am Dienstag, 14. April, vor Gericht erscheinen.

David Caruso Nachdem die aufwendige Suche nach der Stalkerin des US-Stars endlich ein Ende gefunden hat, kommt es nun zur Gerichtsverhandlung. DruckenSendenLeserbrief
Kommenden Dienstag muss sich jene Tirolerin, die CSI-Miami-Star David Caruso mit dem Umbringen bedroht haben soll, wegen des Vorwurfs der "gefährlichen Drohung" vor dem Innsbrucker Landesgericht verantworten. Die 41-Jährige war der Verhandlung bereits zweimal ferngeblieben und nach Mexiko geflohen. Vor zwei Wochen traf die Innsbruckerin schließlich nach zehnmonatiger Flucht in der Innsbrucker Justizanstalt ein.

Der 41-Jährigen wird vorgeworfen, dem Darsteller der Serienfigur des Leutnant Horatio Caine rund 100 Briefe geschickt zu haben. Da ihr Wunsch nach einem Autogramm nie erhört wurde, soll die vermeintliche Verehrerin den Schauspieler und eine TV-Partnerin kurzerhand per Einschreiben laut Anklage mit dem Tod bedroht haben. "Ich werde Dich und Deine hässliche Latino-Schlampe umbringen", stand demzufolge in der "Fan-Post", die sie in Miami aufgab.

Das FBI hatte daraufhin das Bundeskriminalamt in Österreich um Unterstützung gebeten. Ein amerikanisches Auslieferungsbegehren wurde jedoch abgelehnt. Am 19. Juli des vergangenen Jahres hätte sich die Frau zum ersten Mal am Landesgericht Innsbruck verantworten müssen. Zum Gerichtstermin erschienen damals allerdings lediglich ihr Lebensgefährte, eine Vertraute der Beschuldigten und ihr Verteidiger.

Sie setzte sich ins Ausland ab und tauchte erst Ende Februar in einem Hotel in Tijuana wieder auf, wo sie von den mexikanischen Behörden "wegen fremdenfeindlicher Übertretungen" verhaftet wurde. Anschließend wurde sie nach Deutschland abgeschoben. Die dortigen Behörden lieferten die Innsbruckerin schließlich an Österreich aus.


Artikel vom 09.04.2009 14:49 | apa | hopa

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