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"Einige sind nicht Bundesliga-tauglich"

Mattersburg siegt nach 21 Rückschlägen Zum Hauptartikel

Durch einen rasanten und beinharten 5:4-Heimsieg übergibt Mattersburg die Rote Laterne an Altach.

Spielszene aus Mattersburg - Altach. Fehltritt: Der Schweizer Schiedsrichter übersah ein Elferfoul von Pöllhuber an Schoppitsch. DruckenSendenLeserbrief
Schon die Konstellation versprach Spannung. Mattersburg gegen Altach - das war acht Runden vor Schluss ein direkter Showdown im Kampf gegen den Abstieg. Der Spielverlauf danach war nichts für schwache Nerven.

Altach ging mit dem ersten Angriff in Führung. Malic verlor einen Kopfball gegen Jun, Guem war ganz allein im Strafraum (12.). Aber nur kurz währte der Schock bei Mattersburg, dann ging Atan rechts durch, Naumoski glich aus (26.) - das erste Tor nach 482 Minuten, seit dem 20. Februar (gegen Ried). Das Publikum ging durch ein Wellental der Gefühle, denn Vorisek trat aus fast 30 Meter zu einem Freistoß an. Und Mattersburgs Tormann Bliem schaute alles andere als glücklich aus.

Danach nahm die Brisanz ab - zumindest was die Torszenen betraf. Auf dem Feld wurde das Kellerduell zu einem beinharten Schlagabtausch, weil der Schweizer Schiedsrichter Hänni - der auch ein klares Elferfoul von Pöllhuber an Schoppitsch nicht ahndete - viel zu hart spielen ließ. Die Torschützen Guem und Naumoski mussten nach rüden Attacken verletzt vom Feld.Weil aber auch Altach fehlerhaft agierte, gelang Mattersburg noch vor der Pause der Ausglich. Sonko servierte Wagner den Ball ideal (45.).

Kurze Freude

Seidl mit einem Distanzschuss (49.) brachte Mattersburg erstmals in Führung, Wagner mit dem 4:2 (66.) die Stimmung zum Kochen. Aber ein Patzer in der Abwehr machte die Sache wieder spannend, Konrad brachte Altach wieder heran (69.). Diesmal durften sich aber die Vorarlberger nur kurz freuen. Denn im Gegenzug staubte Malic nach einem Eckball ab.

In der Nachspielzeit verkürzte Jun noch auf 4:5, aber Mattersburg holte die drei Punkte. Mit dem ersten vollen Erfolg nach 21 sieglosen Spielen, seit dem 23. 8. 2008, überreichte Mattersburg die rote Laterne an Altach.


Artikel vom 11.04.2009 09:14 | KURIER | Günther Pavlovics

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