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Fragt doch endlich die Schüler . . .

Welche Rolle soll Schule in unserer Gesellschaft wirklich spielen? Wie soll sie aussehen, wie organisiert sein? Ganz einfach: Fragt die Schüler!

Liebe Schul-Interessierte -

Ein guter Freund erzählte mir in den Weihnachtsfeiertagen, dass seine Tochter seit September in die Volksschule geht. Seine Frau kämpfe wie eine Löwin in der Schule, damit die vielen Dinge, unter denen ihre Tochter leidet, schnell verbessert werden. Er selbst sehe das alles viel Realistischer: „Schule ist wie ein langer Regen. Da muss man einfach durch.“

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Aufbruch zu neuen Ufern

Zur Freude vieler Schüler und Eltern und zum Schrecken mancher Lehrer: Dem KURIER-Schüleranwalt ist kein Thema zu heiß.

KURIER - Schraml Liebe Blogger

zur Freude vieler Schüler und Eltern und zum Schrecken mancher Lehrer und Schulbürokraten wird der KURIER den Schüleranwalt sowohl in der Zeitung als auch online ab September weiter aufrüsten. Ab Montag, den 1. September können Sie wieder die brisantesten Themen und Fälle jeden Montag lesen und online verfolgen.

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Bilanz des Semesters: Gesetzesänderung nötig

Zwei Monate Schüleranwalt - das zeigt Erfolge, aber auch Ansätze für künftige Arbeit. Der Schüleranwalt hat auch im Sommer "für Sie geöffnet".

Liebe Blogger,


das Echo nach zwei Monaten Kurier-Schüleranwalt ist bisher überwältigend quer durch alle Bevölkerungsschichten und Bundesländer. Lehrerallmacht, Schülerpflichten, Privatschulen, verpflichtendes Lehrerfeedback, Legasthenie, Noten, freie Schulwahl waren die wichtigsten Themen. Zusammenfassend sehe ich zwei Hauptprobleme: Angst beherrscht das ganze Schulsystem und die Kundenorientierung ist sehr schlecht ausgeprägt.

Es gibt natürlich auch sehr viel Positives an unseren Schulen, vor allem sehr engagierte Lehrer, die versuchen gegen alle Widrigkeiten des Systems innovative Projekte zu verwirklichen. Diese Lehrer sollten viel mehr öffentliche Aufmerksamkeit bekommen.

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Nachzipf: Eine Schande für die Schule

Klassenziel verfehlt - das beschämt die betroffenen Schüler, ist aber auch ein Versagen des Schulsystems.

Liebe Blogger,

viele Schüler (und Lehrer) beginnen sich schon auf die schönste Zeit im Jahr einzustimmen – die zwei Monate langen Sommerferien. Für Schüler, die demnächst ihre Reife auch mit dem Maturazeugnis bestätigt bekommen, endet „der Ernst des Lebens“. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt mit vielen Fragezeichen. Keine ungetrübte Freude kommt vor allem bei jenen ca. 37.000 österreichischen Schülern auf, die ihr Klassenziel nicht erreichen werden. Nachprüfungen bzw. die schon sichere Perspektive, die Klasse wiederholen zu „dürfen“, nagen am Selbstwertgefühl oder stürzen junge Menschen gar in Verzweiflung. Daher ein paar sehr persönliche Bemerkungen zu diesen Themen:

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Legastheniker werden an Schulen ausgegrenzt!

In vielen Fällen zeigt sich, dass Lehrer den Legasthenie-Erlass des Unterrichtsministeriums nicht anwenden. Intelligente Schüler werden als Versager behandelt.

Liebe Blogger,

drei Wochen ist es erst her, dass sich Eltern und Schüler an mich als Kurier Schüler-Anwalt wenden können. Entgegen aller schon vorab auf diesem Blog geäußerten Ängste ist es zu keinerlei öffentlichen Lehreranklagen oder gar Verleumdungen gekommen. Oft hat schon ein einfacher Anruf des KURIER beim Landesschulrat oder in einer Schule genügt, um ein scheinbar unlösbares Problem noch am selben Tag im Sinne der Schüler zu lösen oder zumindest angedrohte Sanktionen durch nochmalige Gespräche zu ersetzen. Wenn private Schulen Eltern täuschen oder wenn öffentliche Schulbehörden bürokratische Argumente bei der Schulzuweisung über die Interessen der Schüler stellen, dann zeigen wir das natürlich konsequent auf.

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In diesem Schulsystem herrscht Angst!

Die meisten Fälle zeigen sehr detailliert auf, wie wenig Raum es in unserem Schulsystem für das individuelle Eingehen auf den einzelnen Schüler gibt.

Liebe Blogger,

das bisherige Echo auf den Schüleranwalt hat unsere ohnehin optimistischen Erwartungen noch übertroffen. Besonders freut mich, dass sich nicht nur Eltern sondern auch wirklich viele Schüler direkt an mich wenden. Die meisten Fälle zeigen sehr detailliert auf, wie wenig Raum es in unserem Schulsystem für das individuelle Eingehen auf den einzelnen Schüler gibt. Was mir Sorge macht, ist, dass fast alle Eltern und Schüler bevorzugen, dass wir ihre Fälle anonym behandeln. Das macht konkrete Lösungen schwierig. Es zeigt aber vor allem wie viel Angst in diesem System herrscht – und zwar bei Schülern, Eltern und Lehrern.

Es ist auch wenig überraschend, dass unsere Schulen noch weit von Kundenorientierung entfernt sind. Die Tatsache, dass Schüler und Eltern auf einmal beginnen, mit medialer Unterstützung, ihre Bedürfnisse zu artikulieren, löst Befremden oder gar Ablehnung aus. Umso wichtiger ist die Funktion eines unabhängigen Schüleranwalts. Ohne öffentlichen Druck bewegt sich in diesem Land sehr wenig bis gar nichts.

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Kinder sind die Kunden der Schule!

Wenige Kinder werden als Genies geboren – aber alle Kinder haben eine Vielzahl von Talenten. Warum werden diese Lebenschancen in unseren Schulen systematisch vernichtet?

Mein Buch DER TALENTIERTE SCHÜLER UND SEINE FEINDE nimmt sehr kritisch zu
den Tabus des österreichischen Schulsystems Stellung. Seit mein Buch am 6.
März erschienen ist habe ich über 1000 persönliche Reaktionen bekommen und
täglich werden es mehr. Viele Menschen schicken mir ihre sehr persönlichen
Erfahrungen mit unserem Schulsystem. Ich bin immer wieder erschüttert über
die Art und Weise, wie mit Kindern in unseren Schulen umgegangen wird. Würde
ich mein Buch heute nochmals schreiben, ich würde einiges sogar noch härter
formulieren.

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Foto vom Autor Andreas Salcher Der KURIER-Schüleranwalt Andreas Salcher setzt sich für Lösungen bei Problemen in der Schule ein.

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