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Fankurve Weblog

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Politik(er) raus aus unserem Fußball

Derjenige, der sich in den letzten Wochen am Meisten in TV-Interviews aufplusterte war nicht etwa ein polarisierender Präsident wie Edlinger oder Kartnig und auch kein Mäzen wie Stronach oder Mateschitz...

...es war der Spitzenkandidat der Kärntner FPÖ, Mario Canori. Begonnen haben seine teilweise nicht nachvollziehbaren Tiraden in einwandfreier politischer Rhetorik, als es um das Thema "Lizenz" ging. Canori präsentierte die Energie Kärnten als neuen Hauptsponsor und giftete in Richtung Bundesliga, dass er kein Verständnis dafür hätte, wenn der SK Austria Kärnten nicht in erster Instanz die Lizenz erhalten würde. Manche Klubs würden die Lizenz "in fünf Minuten bekommen", beim schwarz-weißen Retortenklub aus dem südlichsten Bundesland würde es Wochen dauern.

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Die gleichen Fehler wie einst Stronach

Co Adriaanse wird Red Bull Salzburg zum Saisonende verlassen. Dies wurde diese Woche, acht Runden vor Ende der Meisterschaftssaison bekanntgegeben. Das Timing ist kaum zu unterbieten.

Sportdirektor Heinz Hochhauser meinte zwar, dass das Timing für eine solche Botschaft nie gut sein kann, doch das halte ich nur für eine Ausrede, die den Kindergarten, der derzeit scheinbar hinter den Red Bull - Kulissen tobt, kaschieren soll. Herr Hochhauser, es hätte einen guten Zeitpunkt gegeben: Nach der Saison nämlich. So passierte es aber schon einige Wochen zuvor, weil bei Red Bull Salzburg die eine Hand nicht weiß, was die andere gerade macht und die Konkurrenz, vulgo Rapid, lacht sich ins Fäustchen, ob eines kleinen mentalen Vorteils auf der Zielgerade der Meisterschaft.

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Tore gibt´s, die gibt´s gar nicht - Teil 8

Vereinstreue kann viele Namen haben: Guy Roux, Peter Schöttel und Lars Ricken sind nur ein paar Beispiele, die diesem Begriff alle Ehre machen.

Matthew le Tissier war auch eines der immer seltener werdenden Exemplare von Spielern, die nicht viel von davon hielten, ihrem Stammverein den Rücken zu kehren. Zwischen 1986 und 2002 schoss der Engländer für den FC Southampton 162 Tore in 443 Spielen. Seine Treffer waren meistens absolut spektakulär, weshalb wir euch hier nun seine zehn schönsten Tore präsentieren wollen.

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Der dreiste Knipser

Marc Janko ist aktuell Österreichs treffsicherster Angreifer. Auch für das Nationalteam wäre der Red Bull Salzburg - Angreifer gesetzt gewesen. Wäre da nicht Jankos Chuzpe dazwischengekommen...

Beim Auswärtsspiel gegen die Wiener Austria ließ sich Janko verhältnismäßig früh wegen eines anhaltenden Schwindelgefühls auswechseln. Eine verschleppte Erkältung machte dem Führenden der Torschützenliste zu schaffen, was man auf dem Feld nicht sehen konnte, zumal Janko im Duell mit dem Tabellendritten ein Tor erzielte und der gefährlichste Mann am Platz war. Schließlich entschied sich Janko ganze zehn Tage vor dem Länderspiel gegen Rumänien dafür, zu Hause zu bleiben. Ich sage mal ebenso dreist, dass er doch bitte jemand anders verarschen soll.

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Ein neues Level der Öffentlichkeitsarbeit

Am 1.April feiert Didi Constantini mit dem Spiel gegen Rumänien sein Comeback als Teamchef des österreichischen Nationalteams. Im Austrian Soccer Board stand er zuletzt den Fans Rede und Antwort.

In Österreichs größtem Fußballforum konnten die User zuletzt zehn Tage lange Fragen an Constantini stellen. Gestern Abend beantwortete der im Teamcamp befindliche Teamchef ganze 27 Fragen der Fans und hat offenbar noch immer nicht genug. Unter http://www.austriansoccerboard.at können sie weiterhin Fragen an den Teamchef stellen. Dieses große Engagement in Zeiten größten Stresses brachte Constantini einige Pluspunkte bei den Fans, die dadurch sehen, dass ihre Meinung Gewicht hat. Constantini ist dank seiner Offenheit und Ehrlichkeit der erste Teamchef, der die Öffentlichkeitsarbeit des sonst oft unantastbaren Teamchefs auf ein neues Level hebt.

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Lichter aus in Mecklenburg-Vorpommern?

Sieben Punkte fehlen Hansa Rostock auf das rettende Ufer 15.Platz. Neun Spiele stehen für den erst 43 Jahre alten Verein noch aus. Der neuerliche Abstieg wäre eine Katastrophe.

Letzte Saison stieg Hansa Rostock als Tabellenletzter in die zweite deutsche Bundesliga ab und läuft in der laufenden Saison ernsthaft Gefahr den "Durchmarsch" nach unten anzutreten. Rostock, ohnehin als "Fahrstuhlklub" bekannt, der mal auf- und dann wieder absteigt, ist nur Siebzehnter der zweithöchsten Spielklasse. Spätestens nach einem fulminanten 9:0-Erfolg über die TuS Koblenz am 19.Oktober 2008, dem 8.Spieltag, dachten die Hansa-Fans laut über den sofortigen Wiederaufstieg nach, schließlich war in der Tabelle noch alles sehr eng beieinander. Seitdem spielte die Hansa 18 weitere Spiele - und gewann nur noch eines. Für die Fans wäre ein neuerlicher Abstieg bitter, für das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ein Super-GAU.

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Fragestunde mit Andreas Reisinger

Es macht den Anschein, dass der SK Rapid Wien momentan nach Belieben frische Talente aus dem Hut zaubern kann.

Nach Veli Kavlak, Ümit Korkmaz und Christopher Drazan sorgt neuerdings der 20-jährige Yasin Pehlivan für positive Schlagzeilen. Verantwortlich für diese gute Nachwuchsarbeit ist in erster Linie der Trainer der Rapid Amateure Andreas Reisinger, der auf www.austriansoccerboard.at im Rahmen einer Kooperation mit dem SK Rapid die zehn besten Fragen der Fans beantwortet hat. Wir haben hier einige für euch zusammengefasst:

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Constantini als etwas anderer Feuerwehrmann

Bei seinen letzten Klubengagements wurde Didi Constantini stets als "Feuerwehrmann" geholt. Ähnlich kann man auch sein Engagement beim ÖFB bezeichnen, doch auch den Revoluzzer muss er ein wenig hervorkehren.

ÖFB-Präsident Leo Windtner begann gleich zu Beginn seiner Amtszeit resolut umzukrempeln, wechselte als Begrüßungsgeschenk gleich den wohl wichtigsten Mann in Fußball-Österreich aus. Als neuer Teamchef hat Didi Constantini einen ganzen Haufen neuer Verpflichtungen und Herausforderungen. Er muss dem Nationalteam wieder ein Gesicht in der Öffentlichkeit geben, verunsicherte Spieler aufrichten, Kader, Taktik und Aufstellung bestimmen und nebenbei noch gewinnen. Doch in erster Linie muss er neue Strukturen in den verstaubten ÖFB bringen und einen Schlussstrich hinter Hickersberger und Brückner ziehen.

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Alles neu beim ÖFB!

Es bewegt sich etwas. Immerhin hat Leo Windtner recht flott und schnörkellos das Speichellecken zwischen dem Verband und dem gescheiterten Karel Brückner beendet. Wunderdinge darf man sich jedoch auch vom Nachfolger vorerst nicht erwarten.

Didi Constantini heißt der neue Chef der A-Nationalmannschaft. Constantini lernte von den Besten, kennt den heimischen Fußball wie kaum ein Zweiter und ist zudem ein ehrlicher und korrekter Typ, mit dem wohl die meisten Fans und auch Spieler zurecht kommen. Der 53jährige ist einer der Trainer, die aus einer Mannschaft den letzten Einsatz herauskitzeln und ihr Siegermentalität vermitteln können. Dass Andreas Herzog dem ÖFB als U21-Teamchef erhalten bleibt, erachte ich ebenfalls als großen Vorteil. Constantini, einst Co-Trainer unter dem legendären Ernst Happel, als Herzog am Höhepunkt seiner aktiven Karriere stand, wird mit Österreichs Rekordteamspieler ein starkes Team bilden.

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Rapid zu neunt - Hofmann macht Sack zu

Dass Rapid gestern drei Punkte gegen die SV Ried holte, ist einem Namen und zwei Herren zu verdanken: Hofmann. Steffen versenkte einen Freistoß zum Siegtreffer, Louis pfiff der SV Ried mögliche Punkte weg.

Es war die 85.Minute als die knapp 16.000 Fans im Hanappistadion gegen eine "schwarze Sau" skandierten. In den Minuten zuvor hatte Schiedsrichter Louis Hofmann Christian Thonhofer und Christopher Drazan völlig zurecht ausgeschlossen. Es ist eine seltene Schicksalsfügung, dass der Unparteiische zwei Spieler der Heimmannschaft vom Platz stellt, dem Team damit trotzdem zum Sieg verhilft und die Fans des siegreichen Teams nach dem Schlusspfiff und dem Verfliegen der ersten Emotionen sagen: "Da können wir uns beim Schiri bedanken."

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Yes, we can!

Wer Anfang der Saison befürchtet hat, dass die deutsche Fußball-Meisterschaft dank des FC Bayern München eine einseitige Angelegenheit werden wird, der hat sich völlig umsonst Sorgen gemacht.

Am Wochenende haben sich die Fans von Hertha BSC den mittlerweile berühmt gewordenen Ausspruch “Yes, we can“ von Barack Obama ausgeborgt und dieses Motto der eigenen Mannschaft vor dem Spiel gegen den FC Bayern München präsentiert. Nach dem Schlusspfiff hatte keiner der anwesenden Zuschauer mehr Zweifel, dass Hertha heuer so einiges zu Stande bringen kann, denn trotz Personalsorgen gewannen die Berliner gegen den favorisierten Gegner mit 2:1. Herausragend bei den Gastgebern waren Doppeltorschütze Andrej Woronin und Schlussmann Jaroslav Drobný, der seine gute Form über die Winterpause hinaus konservieren konnte. Doch der Erfolg wäre nicht ohne der kompakten, taktisch disziplinierten Mannschaftsleistung möglich gewesen, die die Berliner schon die ganze Saison über auszeichnet.

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Nichts Neues im neuen Jahr

Österreichs Nationalteam begann das neue Jahr im selben Stil des gesamten letzten Jahres. Mit einem lethargischen Testspiel und Fußball zum Abgewöhnen.

Zu Beginn machte das Team fünf Minuten Dampf, das sah der Fußballfan vor dem Fernseher jedoch nicht, weil der ORF es einmal mehr unsere Skispringer für wichtiger befand. Zugegeben, die gewinnen wenigstens, aber dennoch sollte sich der ORF nach all den Jahren der TV-Live-Überschneidungen etwas einfallen lassen, dass es unter den Livezusehern nicht zu Interessenskonflikten kommen kann. Genug technische Möglichkeiten gibt es dafür mittlerweile. In weiterer Folge zeigte Brückners Team nichts Neues und ließ sich von auf Sparflamme laufenden und einfach disziplinierter spielenden Schweden, die ohne ihre großen Stars anrückten, die Schneid abkaufen.

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Foto vom Autor Daniel Mandl Österreichs Fußball aus der Fansicht. Dannyo und Steffo vom Austriansoccerboard.at, Österreichs Fußballforum Nr.1, sind auf Ballhöhe.

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