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Debatte um Panne bei "Spiderman"

Der auf ORF 1 ausgestrahlte Film wurde eine Sekunde lang von einem Werbespot überlagert. Ein technischer Fehler, heißt es vom Küniglberg.

Spiderman Hinter der Panne bei "Spiderman" steckt "natürlich keinerlei Werbeabsicht", sagt ORF-Pressesprecher Strobl. DruckenSendenLeserbrief
Am Karfreitag, knapp vor Mitternacht, gab es auf ORF 1 eine Panne: Das Finale des Films "Spiderman" wurde eine Sekunde lang vom Bild aus einem Fruchtsaft-Werbespot überlagert.

Die Sonntags-Ausgabe der Kronenzeitung nennt das in ihrem Blattaufmacher "Verbotene Einblendung in Spielfilm: Riesenwirbel um Werbung im ORF!" - der ORF habe illegale Werbung betrieben, die in Europa strikt verboten sei. Tausende Gebührenzahler seien darüber verärgert.

ORF-Pressesprecher Pius Strobl gab dem KURIER eine technische Erklärung für den Zwischenfall. Die einzelnen Programmabschnitte seien auf verschiedenen Servern gespeichert, die knapp vor dem Beginn einer neuen Sendung automatisch in Betrieb gingen. Freitag gegen Mitternacht sei jedoch plötzlich ein falscher Server hochgefahren, was der zuständige Techniker auf seinem Bildschirm gleich entdeckt und daher blitzartig korrigiert habe.

"Bei unserem Kundendienst ist jedenfalls kein einziger Beschwerde-Anruf eingegangen", so Strobl, "und hinter der Panne steckt natürlich keinerlei Werbeabsicht".


Artikel vom 11.04.2009 21:50 | KURIER | Luise Hahn

Kultur

Thema: ORF




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