UEFA-Cup: Zwei Länderduelle im Semifinale
Kiew trifft auf Donezk, der HSV auf Werder. Hamburg und Bremen spielen nun in 19 Tagen vier Mal gegeneinander.
Der Bremer Özil (hinten) im Duell mit dem Udinese-Schweizer Inler.
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Der UEFA-Cup erlebt im Halbfinale ein deutsches und ein ukrainisches Duell: Werder Bremen trifft auf den Hamburger SV, Schachtjor Donezk auf Dynamo Kiew.
Werder Bremen - Prödl saß auf der Bank - reichte bei Udinese ein 3:3 zum Aufstieg ins Semifinale. Zur Pause führte Udinese durch Tore von Inler (15.) und Quagliarella (31., 38.) bzw Diego (28.) 3:1, hatte damit das Ergebnis des Hinspiels egalisiert.
Doch Werder schaffte die Trendwende. Diego, der schon im Hinspiel zwei Mal getroffen hatte, traf zum vorentscheidenden 2:3 (60.). Nachdem der Brasilianer einen Elfer vergeben hatte (73.), erzielte Pizarro in der 73. Minute das 3:3.
Das erste rein-deutsche UEFA-Cup-Semifinale seit 20 Jahren machte der HSV bei Manchester City perfekt. HSV-Stürmer Guerrero ließ die City-Fans schon in der 12. Minute verstummen, nutzte einen Abwehr-Schnitzer zur frühen Führung.
Vier Mal HSV - Werder
Die Dynamo-Fans feiern den Aufstieg ins Semifinale.Dank eines großzügigen Elfmeters - Trochowski hatte den Ball im Strafraum mit der Hand berührt, sich dabei allerdings weggedreht - glichen die Engländer schon in der 16. Minute durch Elano aus.
Und prompt mussten die Deutschen bis zum Schlusspfiff zittern. Nach dem Führungstreffer durch Felipe Caicedo (50.) machten die "Citizens" angetrieben von Elano ordentlich Druck, kamen noch zu zahlreichen Chancen. Mehrmals musste HSV-Goalie Rost etwa gegen Robinho klären.
Ab der 75. Minute waren die Engländer nach Gelb-Rot für Dunne nur noch zu zehnt, der HSV brachte den 3:1-Vorsprung aus dem Hinspiel über die Zeit.
In den nächsten 19 Tagen treffen damit der HSV und Werder gleich vier Mal aufeinander: Zwei Mal im UEFA-Cup, nächsten Mittwoch im DFB-Pokal und schließlich am 10. Mai in der Bundesliga.
Im zweiten Halbfinale bekommt es Schachtjor Donezk (2:1 bei Olympique Marseille, gesamt: 4:1) mit Dynamo Kiew zu tun, das Paris St. Germain nach einem 0:0 im Hinspiel mit 3:0 abfertigte.
Damit kommt es am 20. Mai im Endspiel in Istanbul auf alle Fälle zu einem deutsch-ukrainischen Duell.
