Sarah Connor

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Sarah Connor

Das Jahr 2001 war das Jahr der Sarah Connor. Vor allem die zweite Hälfte. Bereits die erste Single "Let's Get Back To Bed - Boy!" der am 13. 6. 1980 in Delmenhorst geborenen jungen Dame schaffte es bis auf Platz eins der deutschen Single Charts. Das im November erschienene Debutalbum "Green Eyed ...

Biographie

Das Jahr 2001 war das Jahr der Sarah Connor. Vor allem die zweite Hälfte. Bereits die erste Single "Let's Get Back To Bed - Boy!" der am 13. 6. 1980 in Delmenhorst geborenen jungen Dame schaffte es bis auf Platz eins der deutschen Single Charts. Das im November erschienene Debutalbum "Green Eyed Soul" schlägt sich ebenfalls ordentlich.

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Ihre zweite, im August veröffentlichte Single "French Kissing" schaffte es bis in die Top 30 der UK Charts. Mit "From Sarah With Love", ihrer dritten Singleauskopplung, nahm sie Ende des Jahres 2001 erneut die Pole Position der deutschen Single Charts ein. Als Lorbeeren ergatterte die 21-Jährige bereits zwei Preise: den Comet als bester nationaler Newcomer und den neuen Top Of The Pops Award in der Kategiorie "Top Newcomer".

Der Erfolg der Sarah Connor kommt nicht von ungefähr. Bereits im Alter von 15 Jahren sang sie im Musical "Linie 1" und nahm klassischen Gesangsunterricht. Sie hat irisch-amerikanische Vorfahren (die tatsächlich Connor hießen), und ihrem aus New Orleans stammenden Vater ist es wohl zu verdanken, dass ihr der Soul sozusagen in die Wiege gelegt wurde.

Als Vorbilder nennt Sarah Connor Größen der Soulmusik wie Aretha Franklin und Stevie Wonder. Doch ihr Erfolg hat nicht nur mit Sangeskunst zu tun, sondern auch mit einem gänzlich unbefangenen Verhältnis zur Sexualität, das gelegentlich auch in ihren Videos zum Vorschein kommt ("French Kissing"). Sarahs PR-Agentur beschreibt sie mit den Buchstaben SSS, was für Soul, Sex und Sinnlichkeit steht. Auf die Frage, was die drei Abkürzungen für sie bedeuten, antwortet sie: "Soul ist mein Leben und meine Musik, Sex gehört zu meinem Leben wie Essen und Schlafen. Sinnlichkeit beschreibt meine andere Seite, den Gegenpol zu allem anderen."

Auch beim zweiten Album "Unbelievable" verfährt Sarah Connor strikt nach jenem erfolgreichen Konzept. Auf der ersten Single vollzieht sie mit Starproduzent Wyclef Jean verbal den clubtauglichen "One Night Stand", während die folgende Auskopplung "Skin On Skin" balladesk Sinnlichkeit verbreitet. Die Rechnung geht auf, und Sarah darf sich die nächste goldenen Schallplatte ins Regal stellen.

Doch das Singen reicht Sarah nicht. Sie hat sich eine zweite sinnvolle Beschäftigung gesucht: sanfter politischer Aktivismus. Erst ruft sie im Rahmen der Kampagne "VOTE - Ohne Stimme hört dich keiner" Erst- und Jungwähler zum wählen auf. Dann wirbt sie für die Tierschutzorganisation PETA gegen Tierversuche für Kosmetikartikel. Und auch privat geht es rund: Ende Juni 2003 verkündet Sarah, sie sei von ihrem Freund Mark (Gitarrist bei Natural) schwanger. Am 2. Februar 2004 will es der kleine Tyler schon wissen, 'rechzeitig' vorher heiratet das Paar unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Wie es sich für eine verantwortungsvolle Mutter gehört, hält sie den Kleinen aus der Öffentlichkeit heraus. 2004 ist es recht still um die Chanteuse, ehe sie im November den ersten Vorboten auf das nächste Album, die Single "Living To Love You", auf den Markt wirft. Diese Single macht klar, dass die Babypause vorbei ist und Sarah nun wieder an ihrer Karriere feilt, und tatsächlich: 2005 scheint wieder ein gutes Jahr für Frau Connor zu werden, in Anbetracht der Tatsache, dass die Gute derzeit wieder auf allen Kanälen präsent ist und sich ihr Name mittlerweile zum Selbstläufer entwickelt hat.

"Naughty But Nice" erscheint im März 2005, bereits zuvor entert der "Robots"-Titelsong "From Zero to Hero" die Singlecharts auf Platz eins und bringt der Sängerin, mittlerweile mit modischer Kurzhaarfrisur, ihren ersten Job als Synchronsprecherin ein. Für den Animationsfilm der "Ice Age"-Macher vertont sie neben Entertainment-Kollegen wie Michael "Bully" Herbig und Schnulzensänger Ben einen Roboter und schlägt sich dabei gar nicht mal schlecht. Mal sehen, wann das erste Angebot aus Hollywood kommt.

Ab dem 28. Juni 2005 strahlt Pro 7 - angelehnt an das US-Vorbild "Newlyweds" mit Jessica Simpson - die Reality-Soap "Sarah & Marc In Love" aus. Im August folgt der Höhepunkt: Der TV-Sender zeigt die rauschende Hochzeitsfeier der beiden Musiker. Vorher passiert noch ein kleines Missgeschick: Drei Ketten, die die Hochzeitstorte schmückten wurden während der Party geklaut. Den Wert des mit Swarovski-Kristallen besetzten Schmucks beziffert die Bild-Zeitung mit ca. 15.000 Euro.

Neun Monate später, im Juni 2006, bekommt Sarah Connor ihr zweites Kind. Dabei wird die junge Familie erstmals auf eine richtig ernste Probe gestellt, denn die kleine Summer hat einen Herzfehler und muss operiert werden.