Das bayerische Unternehmen BMW hat seine Angestellten ermahnt, nur Autos des eigenen Unternehmens zu kaufen. Rund 7000 Mitarbeitern des Unternehmens wurde mit Zetteln an ihren Fahrzeugen klargemacht, dass etwas "nicht stimme", wenn jemand sein Einkommen von BMW erhalte, das aber nicht zum Teil für Autos von BMW ausgebe.
München - Der Autohersteller BMW hat seine Mitarbeiter mit einer ungewöhnlichen Aktion zum Kauf eigener Autos ermahnt. An den Standorten in Berlin, Leipzig, Regensburg, Dingolfing, Landshut und München seien in den vergangenen Wochen rund 7000 Karten an Autos von Mitarbeitern geklemmt worden, die mit einem direkten Konkurrenzprodukt unterwegs seien, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch auf Anfrage.
Auf den Karten stand zunächst die Frage: "Was stimmt hier nicht?" Danach heißt es: "Sie arbeiten gerne bei uns. Sie wissen Ihren Arbeitsplatz und Ihr Einkommen zu schätzen. Aber Sie fahren ein Fahrzeug der Konkurrenz." Dies sei aber nicht als Aufforderung, sondern lediglich als Denkanstoß gedacht, sagte der Sprecher.
"Es geht nicht darum, dem Mitarbeiter mit erhobenem Zeigefinger zu zeigen, dass er das falsche Auto fährt." Auch auf die Bewertung der Mitarbeiter habe dies keinerlei Einfluss. Die Aktion sei zudem mit dem Betriebsrat abgestimmt gewesen, sagte der Sprecher. Fahrerinnen und Fahrer von Familienautos wie Vans oder Kleinbussen, die BMW nicht im Angebot hat, seien nicht betroffen gewesen.
BMW beschäftigt in Deutschland rund 73.000 Mitarbeiter. Im Zuge der Absatzkrise waren die Verkaufszahlen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 21 Prozent auf knapp 488.000 Autos zurückgegangen. Zuletzt hatte BMW aber bereits wieder bessere Ergebnisse erzielt.
"Gegenüber den Vormonaten hat sich der Absatzrückgang im Mai deutlich verlangsamt. Insgesamt bin ich verhalten optimistisch, dass sich unsere weltweiten Absatzzahlen im Laufe des Jahres weiter verbessern werden", sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson erst vor wenigen Tagen. Den Angaben zufolge legten die Marktanteile in Japan und USA zu.
manager-magazin.de mit Material von dpa
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