Zum vierten Mal hat der Art Directors Club die Besten der deutschen Werbebranche ausgezeichnet. Das manager magazin ehrte den Sieger des Kreativ-Index, Jung von Matt, als Agentur des Jahres. manager-magazin.de präsentiert eine Auswahl der prämierten Kampagnen.
Berlin - Gestern Abend ging es einmal mehr um die kreativsten Werbeagenturen Deutschlands: Das manager magazin kürte im Rahmen der "ADC Night of Honour" die Gewinner des Kreativ-Index. Platz eins belegte wie im vergangenen Jahr Jung von Matt. mm-Chefredakteur Arno Balzer hielt die Laudatio und überreichte Antonia Nawroth als Vertreterin der Agentur den Preis.
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Die Berliner Agenturen DDB sowie Scholz & Friends verteidigten die Plätze zwei und drei. Im Kreativ-Index ermittelt manager magazin das Abschneiden deutscher Werbeagenturen bei den wichtigsten in- und ausländischen Werbewettbewerben. Jung von Matt erreichte wie im vergangenen Jahr auch die Höchstpunktzahl in der Disziplin Internetwerbung und darf sich "Online-Agentur des Jahres 2008" nennen.
Daneben kürt der Art Directors Club (ADC) bei der Night of Honour traditionell einen herausragenden Kreativen als ADC Ehrenmitglied und einen exzellenten Auftraggeber, der Kreativität durch sein Tun maßgeblich fördert, als ADC Kunden des Jahres.
Über den Titel "ADC Kunde des Jahres 2007" freute sich Rolf Fehlbaum vom Schweizer Möbelhersteller Vitra. 1977 wurde er zum Vitra-Chef berufen und führte das Unternehmen seiner Familie konsequent in internationale Gefilde mit Möbelentwürfen von Charles und Ray Eames, George Nelson oder Jean Prouvé, die heute Klassiker sind. Das Unternehmenskonzept wurde von Fehlbaum immer über die rein merkantilen Zwecke hinaus definiert: Sammlungen, Publikationen und Ausstellungen bilden heute eine wichtige Seite des Unternehmens. Die Laudatio hielt Deyan Sudjic, Direktor des Design Museums London.
Zudem zeichnete der ADC ein Mitglied aus den eigenen Reihen für sein Lebenswerk aus. Der Titel ging an Professor Thomas Rempen, der es mit der Gründung seiner Agentur Rempen & Partner geschafft hat, Düsseldorf wieder zu einem interessanten Standort für Werber und für zeitgenössische Architektur am Mediahafen zu machen. Hanns Bruno Kammertöns von der "Zeit" hielt die Laudatio auf den Preisträger.
In den Laudatien und Dankesreden der Geehrten spielte auch die aufkommende Finanzkrise eine Rolle. Einig war man sich dabei in einem Punkt: Mit Kreativität sei die Differenz zu erzielen, die ein Unternehmen profitabel und letztlich auch resistent gegenüber den Schwankungen des Marktes macht. Zugleich schaffen Krisen auch Platz für Innovationen, von denen dann wieder alle profitieren können.
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