Dr. Ralf Wehrspohn
Der Physiker Ralf Wehrspohn absolvierte sein Studium im Rahmen
eines binationalen Studiengangs an den Universitäten Oldenburg
und der École Polytechnique in Palaiseau, Frankreich. Schon
während der Diplomarbeit begann er, sich mit porösem, amorphem
Silizium zu befassen. Diesen Themenschwerpunkt behielt er
auch in seiner europäischen Dissertation bei, die er an den
beiden Hochschulen abschloss. Besonders interessierte er sich
dabei für die elektrochemischen Eigenschaften von amorphem
und kristallinem Silizium, die er sowohl mit spektroskopischen
Methoden als auch elektrischen Transportmessungen untersuchte.
An die Promotion schloss sich eine kurze Postdoktorandentätigkeit
an der École Polytechnique an, bevor Ralf Wehrspohn für zwei
Jahre eine Stelle bei den Philips Research Laboratories in
Redhill, England, annahm. Seit 1999 ist er Gruppenleiter am
Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, wo er sich auf
Erforschung von porösen Materialien und photonischen Kristallen
spezialisiert hat. Unter anderem ist es ihm und seinen Mitarbeitern
gelungen, poröses Aluminiumoxid mit ferromagnetischen Materialien
zu füllen. Nanostrukturen dieser Art bergen ein hohes Anwendungspotential,
da sie als potentielle magnetische Datenspeicher weiterentwickelt
werden können.
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