Grundlagen der DFG Förderung
Wie die DFG Forschung fördert
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft dient der Wissenschaft in allen ihren Zweigen durch die finanzielle Unterstützung von Forschungsaufgaben und durch die Förderung der Zusammenarbeit unter den Forscherinnen und Forschern.
Dabei setzt sie besondere Schwerpunkte in der internationalen Zusammenarbeit von Forschenden und im Erkenntnistransfer aus der Grundlagenwissenschaft in die Praxis. Die DFG setzt sich für die frühe wissenschaftliche Selbstständigkeit des Nachwuchses und die Chancengleichheit in der Wissenschaft ein.
Diese Rubrik erklärt die Grundlagen und zeigt die auf die Zielgruppen abgestimmten Programme auf. Außerdem enthält sie fächerspezifische Informationen und Neuigkeiten.
Chancengleichheit und Gleichstellung zahlen sich auf mehrfache Weise aus: Sie ermöglichen es, das Talentpotenzial voll auszuschöpfen. Divers zusammengesetzte Arbeitsgruppen zeichnen sich wegen der Vielfalt der Perspektiven, Erfahrungen und Fähigkeiten ihrer Mitglieder durch Kreativität und Innovation aus. Damit wirkt sich Gleichstellung positiv auf die Qualität der Forschung aus und bringt einen beträchtlichen Mehrwert. Fakten und Zahlen zum Thema Chancengleichheit mit Blick auf die Wissenschaftsförderung der DFG werden in der Rubrik Grundlagen der DFG-Förderung vorgestellt.
Die DFG betrachtet es als Selbstverständlichkeit, dass niemand wegen wissenschaftsfremder Fakten wie beispielsweise dem Geschlecht, der ethnischen Herkunft, dem Alter oder dem Gesundheitszustand von einer wissenschaftlichen Karriere ausgeschlossen werden darf. Alle Förderverfahren der DFG stehen auch behinderten und chronisch kranken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern offen.
In der Wissenschaft werden fortwährend neue Erkenntnisse erzielt, die für die Wirtschaft oder die Gesellschaft von Nutzen sein können. Hier sieht die DFG ein großes, noch nicht hinreichend beachtetes Potenzial an Ergebnissen, das in gemeinsamen Projekten mit Anwendungspartnern entwickelt werden kann. Die DFG hat sich daher zum Ziel gesetzt, den Erkenntnistransfer aus DFG-geförderten Projekten zwischen Wissenschaftlern und Anwendungspartnern im vorwettbewerblichen Bereich stärker zu unterstützen.
Die DFG fördert Forschungsvorhaben in allen Wissenschaftsbereichen. Dies umfasst die Förderung von Einzelvorhaben und Forschungskooperationen, Auszeichnung für herausragende Forschungsleistungen sowie Förderung wissenschaftlicher Infrastruktur und wissenschaftlicher Kontakte.
Die wissenschaftliche Begutachtung der Anträge, die an die DFG gestellt werden, ist das Herzstück der Förderpraxis der DFG. Die Gutachterinnen und Gutachter, die von der Geschäftsstelle nach ihrer fachlichen Expertiseausgewählt werden, bewerten die Anträge nach wissenschaftlicher Exzellenz, Relevanz und Originalität.