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DIE KELLENBACHER MUSIKWERKSTATT

Die Kellenbacher Musikwerkstatt

Entstehung:
1988 aus einer "Liederwerkstatt" zur 2. Sommerserenade der Kirchengemeinde Kellenbach hervorgegangen. Die Bezeichnung "Werkstatt" ist Programm: Es gibt keine Festlegung auf Stile und Epochen. Maßgebend sind die Neigungen und musikalischen Wünsche der Mitglieder. Wie in einer Handwerker- Werkstatt ändern sich die Besetzungen und Produkte. Die Musikwerkstatt verdankt sich einer traditionell musikalischen Kirchengemeinde. Hier gibt es einen Kirchenchor, den gemischten Chor Schwarzerden, eine gerade im Ausbau befindliche Pop-Formation. Die Freude an der Musik, am Zuhören und Mitmachen statt passiven Konsumierens steht dabei im Mittelpunkt. Neben Konzerten und geistlichen Musiken geht es den "Kellenbachern" um einen wiederentdeckten Dilletantismus im wörtlichen Sinn von "Begeisterung". Musikstücke werden nicht einfach nur dargeboten oder "zelebriert" sondern nahegebracht. Nicht Bewunderung der Musizierenden sondern die Entdeckung der eigenen Musikalität des Zuhörers ist das Ziel dieser Arbeit. Die Kellenbacher Musikwerkstatt sieht sich als Vorhut einer neuer neuen Freude an der Kirchenmusik.


Experimente statt Hausmusik

Horn und Trommel, Geige, Flöte, Harfe und Gitarre – sechs Hunsrücker wollen Experimente statt Hausmusik. Ihre Vorliebe gilt der alten Musik, insbesondere wenig bekannten Stücken aus Renaissance und Frühbarock. Zur „Kellenbacher Musikwerkstatt“ gehören Leute vom Fach: der Orgelbaumeister Rainer Müller, die Lehrerin Dorothea Engwer, die Cembalobauerin Elke Benninghaus, die Lehrerin Kathi Becker sowie Pfarrer Joachim Müller-Hargittay und seine Frau Christina, ebenfalls Musiklehrerin. Alle 14 Tage treffen sie sich im Pfarrhaus des 280-Einwohner-Dorfes bei Kirn (Nahe). „Der Name Musikwerkstatt ist Programm. Wir sind sehr experimentierfreudig“, erklärt Harfenist Müller-Hargittay. Neben Instrumentalstücken studieren sie Lieder und Chorsätze ein. „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ von Bartholomäus Glesius zum Beispiel. Das Lied aus dem Jahr 1601, fünfstimmig gesungen, ist Teil ihres musikalischen Friedensgebets für Israel und Palästina. Gegen eine Spende und Fahrtkosten treten sie in Kirchen der Region auf. „Manchmal werden wir auch mit einem Essen bezahlt“, sagt Christina Hargittay. Zur Zeit ist ein Programm „Irische Segenswünsche“ in Arbeit.


 

Kellenbacher Musikwerkstatt 2005 Von links nach rechts: Rainer Müller, Kati Becker, Joachim Müller Hargittay, Ekle Benninghaus, Dorothea Engwer, Christina Hargittay

 



Fotos




 

September 2004