Geboren 1973 in Mönchengladbach, machte sie als Preisträgerin des Wettbewerbs „Schüler schreiben“ schon früh auf ihr literarisches Talent aufmerksam.

Mit sechzehn Jahren entschied sie sich für eine Reise nach Indien, die ihre literarische Entwicklung aufs nachhaltigste prägen sollte. Lenze lebte insgesamt anderthalb Jahre in Indien. Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst Indologie und Anglistik, wechselte später aber zu einem Musikstudium mit dem Hauptfach Klavier und dem zweiten Hauptfach Philosophie.

Für ihren Debütroman Schwester und Bruder erhielt sie den Rolf-Dieter Brinkmann Förderpreis der Stadt Köln, den Jürgen Ponto-Preis 2003 für das beste Romandebüt und beim Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb den Ernst Willner-Preis 2003. Außerdem war Lenze 2002 Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin.