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Erdöl im Ried

Die letzte Förderpumpe, die "Bohrung Stockstadt 38", steht heute noch als Industriedenkmal im Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue.

In dem Gebiet zwischen Stockstadt, Gernsheim und Crumstadt wurde in den 30iger Jahren des vorigen Jahrhunderts bei Probebohrungen Erdöl gefunden. Allerdings wurde erst ab 1952 mit der Förderung begonnen. 47 Bohrungen wurden zur Erschließung abgeteuft.

Das Öl wurde aus Tiefen von 1530 bis 1720 Metern gefördert.

In Gernsheim am Rhein entstand eine Schiffsbeladestelle. Von hier aus und mit der Bahn wurde das Erdöl zu einer Raffinerie in das etwa 400 Kilometer entfernte Misburg bei Hannover transportiert.

1954 arbeiteten über 500 Personen auf dem Erdölfeld. In den Jahren 1964 und 1965 wurden jeweils etwa 64.000 Tonnen gefördert. Bis zur Einstellung 1994 wurden knapp über 1 Million Tonnen Erdöl gefördert und verarbeitet.

Industriedenkmal
Links: der erste Öltransport aus Stockstadt; rechts: ehemalige Förderstelle im Gebiet zwischen Stockstadt, Gernsheim und Crumstadt


Erdöl im Ried

Die Bohrstelle steht auf dem Kühkopf, in der Nähe des Hofgutes Guntershausen.

Anfahrt:
Kühkopf: über die B 44 nach Stockstadt der Beschilderung bis Parkplatz folgen (Rheinstraße)
oder über die B 44 nach Erfelden bis Parkplatz Richthofenplatz / Rheinstraße

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