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Opel-Werke

Schon am Bahnhof Rüsselsheim empfängt eine Bronzestatue des Firmengründers Adam Opel den Reisenden. In Sichtweite der Statue befindet sich das Hauptportal.

Adam Opel begann 1862 mit der Produktion von Nähmaschinen. Sie kosteten damals 160 Taler. 1870 wurden 8000 Nähmaschinen gebaut. Viele davon wurden exportiert.

Ab 1895 wurden zusätzlich Fahrräder gefertigt und auch in alle Welt exportiert. Auf einem von Opel gebauten Räder wurde der Steher-Weltrekord von 122,771 km/h durch den der Belgier Léon Vanderstuyft hinter seinem Schweizer Schrittmacher Lehmann am 29. September 1928 aufgestellt, der mehrere Jahrzehnte Bestand hatte.

Steher-Weltrekord von 122,771 km/h
© GM Corp.

Der Firmengründer starb 1895 im Alter von 58 Jahren an Typhus. Zwar hatte er noch Autos kennen gelernt, wollte aber von den „Stinkkutschen“ nichts wissen. Seine Söhne, Carl, Wilhelm, Heinrich, Friedrich und Ludwig sahen dies anders. Sie setzten in die Zukunft des Autos und begannen mit der Produktion. 1899 rollte der erste Opel aus der Fabrik. Die Söhne wurden in die Automotive Hall of Fame in Dearborn/USA aufgenommen.

2008 wurden die fünf Söhne des Firmengründers Adam Opel posthum in die "European Automotive Hall of Fame" aufgenommen. In die Hall of Fame werden alljährlich Persönlichkeiten aufgenommen, die "in herausragender Weise die europäische Automobil-Geschichte geprägt haben".

In den Opel-Werken sind verschiedene Baustile aus 130 Jahren zu sehen. Mit dem Wachsen des Werkes fanden die jeweiligen Schichten der Industriearchitektur Anwendung. Man findet den Jugendstil, den Neoklassizismus, die Bauhaus-Epoche und die Architektur der Nazi-Zeit neben der der 50er Jahre.

Nach einem Großbrand 1911 prägte der Stil von Professor Paul Meißner die Gebäude. Er schuf eine Mischung aus Tradition und Moderne. Im wahrsten Sinne des Wortes herausragend ist der Komplex „Opel-Reklameturm“, der von 1916 – 1929 erbaut wurde.

Opelturm auf dem Werksgelände
Portal vor dem Opel-Werk Adam Opel, Firmengründer

Dieser besticht durch sein klares Raster mit den vertikal verlaufenden Fenstern und den horizontalen Pilastern.

1931 ließ Fritz Opel von Meißner in Rüsselsheim, direkt am Main, auch ein „Herrenhaus“ neben der „Wernske-Villa“ bauen, die heute als Opel-Villen bekannt sind. In der Nähe der Opel-Villen befindet sich in der historischen Festung das Museum der Stadt Rüsselsheim. In der sehr interessanten Abteilung zur Industriegeschichte kann man auch die Produkte aus der Frühzeit der Opel-Werke besichtigen.

Im April 2004 waren auch die Opel-Werke im Rahmen der "Route der Industriekultur" Bestandteil der Luminale 2004.

Opel-Werke

Internet:
http://www.opel.de

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