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Spaß mit Münte - Die SPD und der Streisand-Effekt

Ernst Corinth 19.09.2008

YouTube und Co. – unsere wöchentliche Telepolis-Videoschau

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Das Hase- und Igel-Rennen hat die SPD ja inzwischen verloren. Das Internet war mal wieder schneller und erwies sich als unkontrollierbar. Und verantwortlich dafür ist der sogenannte Streisand-Effekt. Ein Phänomen im Netz, - so [extern] Wikipedia - "nach dem der Versuch, eine bestimmte Information zu entfernen, dazu führen kann, dass diese noch stärker verbreitet wird."

Los ging das Rennen jedenfalls am vergangenen Samstagabend. In ein paar wenigen Weblogs tauchte ein Link zu dem Videomitschnitt des Gespräches zwischen dem falschen Müntefering und der echten Ypsilanti plötzlich auf. Als erstes Online-Medium berichtete interessanterweise Bild.de darüber (wann genau war nicht rekonstruierbar). Und am Sonntagmorgen schrieb der Medienjournalist Peter Turi kurz darüber in seinem [extern] Weblog und nannte als Quelle der Information eben [extern] Bild.de und das Blog [extern] Heuteblog.de. Damit waren die Geschichte und damit auch das Video endgültig auf dem Markt.

Auf Druck der SPD und des verantwortlichen Senders ffn begann dann am Sonntagnachmittag die Löschaktion. Immer wieder wurde der bebilderte Mitschnitt gelöscht. Und immer wieder wurde er erneut bei YouTube hochgeladen. Und spätestens am folgenden Montag brach der YouTube-Löschtrupp offenbar resigniert seine Aktion ab. Schließlich war und ist das Video mittlerweile in den verschiedensten Videoportalen zu sehen. In der Wochenhitparade von YouTube ist es derzeit gleich mehrfach vertreten. Und auch im Torrent-Netz, wo sich auch die Raubkopierer gern tummeln, wurde und wird es angeboten mit den höhnischen Worten: "Liebe Leute von ffn, liebe SPDler, versucht doch, das hier loeschen zu lassen..."

Aktenzeichen XY-psilanti

Da nach [extern] Meinung des Berliner Medienrechtlers Alexander Freys sogar ein simpler Link rechtlich äußerst problematisch ist, ("Auch ein Verweis auf den Internetlink sollte man tunlichst unterlassen, sonst könnte man als Mittäter der Verbreitung haftbar gemacht werden.") verzichten wir an dieser Stelle lieber darauf. Und präsentieren stattdessen den ungekürzten [extern] Mitschnitt des Gesprächs.

17 years in pictures

Wer sich von dieser medialen Sensation erholt hat, der kann sich ja mal diesen älteren [extern] Münte-Scherz anhören oder sich bei YouTube die Sendung [extern] Aktenzeichen XY-psilanti anschauen. In diesem [extern] Film wird dagegen der vermeintliche Drahtzieher der Ypsilanti-Affäre genannt. Oder steckt gar [extern] dieser Herr hinter der illegalen Veröffentlichung des Videos?

Oktapodi HQ

So weit, so münte. Und ohne Münte bringen wir jetzt noch ein paar ganz legale Links. 17 Jahre lang hat sich [extern] dieser Mann täglich fotografiert und präsentiert das Ergebnis nun in einem Film. Das erste Video, das auf Google-Earth basiert, haben wir im Blog [extern] Spreeblick gefunden. Ein wunderschöner Animationsfilm ist [extern] Oktapodi. Und [extern] hier hat tatsächlich jemand einen Bärenspaß am Hurrikan Ike.

Chemical Brothers' User Generated Video

So, und nun schalten wir zum Schluss um nach Magdeburg in die Imbissstube [extern] Curry 54 - live uns in Farbe natürlich.

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Kommentare:
Why the Nazis never invented Tetris (grumbazor 21.9.2008 16:11)
danke für die info (KGB 21.9.2008 11:38)
Unverständliches Sperren (mipani 20.9.2008 22:58)
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