Dossier:
Reportagen
Afghanistan am Scheideweg
Seit dem Ende des Taliban-Regimes ist das Leben in Afghanistan weiterhin alles andere als friedlich und normal. Tagtäglich spüren die Afghanen, wie schwer es ist, zur Normalität zurückzukehren. tagesschau.de und dw-world mit Reportagen über das Leben am Hindukusch.
Afghanistan
Eine Feier im verlassenen Schwimmbad, vielköpfige Familien in zerbombten Ruinen, Frauen als Kunden im Schneiderladen. In Afghanistan versuchen die Menschen neu anzufangen oder irgendwie weiter zu machen. ARD-Hörfunk-Korrespondent Christoph Heinzle berichtet über Elend und Hoffnung in Kabul.
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Porträt
So beliebt Hamid Karsai international ist - in Afghanistan ist er umstritten. Zu schwach, zu westlich, zu Washington-hörig sei er. Dennoch wurde er mehrfach als Kandidat für den Friedensnobelpreis gehandelt. Karsai allerdings winkt ab. "Um den Nobelpreis zu bekommen", sagt er lächelnd, "muss ich noch viel mehr Frieden nach Afghanistan bringen."
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kommentar
Demokratie im westlichen Sinn hat Afghanistan mit seiner Verfassung noch nicht erreicht. Das Gespenst der Taliban lässt sich nicht so schnell vertreiben. Dennoch macht das Land mit dieser Verfassung einen großen Schritt nach vorn. Peter Philipp kommentiert.
[dw-world]
Kriegsherren in Afghanistan
Die afghanische Kriegsherren von einst zu entwaffnen und so zu entmachten, ist ein Beschluss, der bereits vor einigen Jahren gefasst wurde. Ihn umzusetzen, läuft eher schleppend. Doch mit Blick auf die Wahlen im Oktober drängt nun die Zeit. Ein Bericht von Christoph Heinzle.
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Das Schicksal der unterdrückten Frauen unter dem Taliban-Regime hat weltweit für großes Aufsehen gesorgt. Die neue Verfassung sieht die rechtliche Gleichstellung der Frauen vor. Wie schwer die Umsetzung dieses Gesetzes fällt, beschreibt Sandra Petersmann.
[dw-world]
Drogen
Sie sind der größte Wirtschaftsfaktor Afghanistans - und das größte Problem: Drogen. Drei Viertel des Weltmarktes für Opium kommen aus Afghanistan. Die Uno appelliert an die Internationale Schutztruppe ISAF, mehr gegen den Drogenanbau und -schmuggel zu unternehmen. Bislang aber vergebens, berichtet ARD-Hörfunk-Korrespondent Christoph Heinzle.
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Es war der 19. März 2001, als die Taliban die weltberühmten Buddhas von Bamijan zerstörten. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan Ende desselben Jahres hieß es, das einzigartige Kulturdenkmal solle möglichst bald wieder aufgebaut werden. Doch bis heute ist unklar, wie es weitergeht. Martin Gerner berichtet für tagesschau.de.
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Chronik zur Geschichte Afghanistans
