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Palais Rasumofsky 

Die Gartenfront des Palais 1808

Rasumofskygasse 23-25 lautet die Anschrift des gleichnamigen Palais, das 1806/07 vom Architekten Louis Montoyer (um 1749-1811) in klassizistischer Manier für den damaligen russischen Gesandten in Wien Andrej Kyrillowitsch Graf (später Fürst) Rasumofsky (1752-1836) erbaut wurde.


Rasumofsky war von 1792 bis 1809 in Wien russischer Gesandter - nach seiner Amtszeit blieb er bis zu seinem Tod in Wien - und hatte bereits in dieser Zeit Grundstücke für den Bau des Palais erworben. Der Garten, der von Konrad Rosenthal (1769-1843) gestaltet wurde, reichte schließlich bis hinunter zum heutigen Donaukanal. Entlang des auf Wunsch des Bauherrn angelegten Fahrweges, dem heute die Rasumofskygasse entspricht, wurde eine Allee angelegt. Bei der Einmündung der Allee in die Marxergasse wurde ein steinerner Schwibbogen gebaut...

Schwibbogen mit Blick in die Rasumofskygasse
... und der Fahrweg endete bei der von Rasumofsky finanzierten Brücke.
Brücke mit Blick aus dem Prater gegen die Landstraße

Der Fürst war ein großzügiger Mäzen, er sammelte nicht nur Kunstwerke, sondern förderte auch Künstler. So unterhielt er ein eigenes Streichquartett, das Ignaz Schuppanzigh (1776-1830) als 1. Geiger leitete. Die 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven wurde hier 1808 uraufgeführt.

Fest- und Tanzsaal

Als Rasumofsky im Alter von 84 Jahren ohne Nachkommen starb, verkaufte seine Witwe 1838 Palais und Park um 190.000 fl und eine jährliche Leibrente von 12.000 fl an Alois Fürst Liechtenstein, der dann hier während des Umbaues seines Stadtpalais bis 1851wohnte.
1851 bis 1873 vermieteten die Liechtenstein das Palais an den Staat, der hier die k. k. Geologische Reichsanstalt und in einem zum Palais gehörenden Nebengebäude eine Realschule einrichtete.
Die bis vor kurzem hier untergebracht gewesene Geologische Bundesanstalt übersiedelte nun in den Neubau Ecke Neulinggasse / Linke Bahngasse. Ich habe erfahren, dass das Palais an Private verkauft wurde und in Zukunft eine gemischte Nutzung - Büro und Wohnen - haben soll. Allerdings werden die Prunkräume wahrscheinlich nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich sein.