Als Rasumofsky im Alter von 84 Jahren ohne Nachkommen starb, verkaufte seine Witwe 1838 Palais und Park um 190.000 fl und eine jährliche Leibrente von 12.000 fl an Alois Fürst Liechtenstein, der dann hier während des Umbaues seines Stadtpalais bis 1851wohnte.
1851 bis 1873 vermieteten die Liechtenstein das Palais an den Staat, der hier die k. k. Geologische Reichsanstalt und in einem zum Palais gehörenden Nebengebäude eine Realschule einrichtete.
Die bis vor kurzem hier untergebracht gewesene Geologische Bundesanstalt übersiedelte nun in den Neubau Ecke Neulinggasse / Linke Bahngasse. Ich habe erfahren, dass das Palais an Private verkauft wurde und in Zukunft eine gemischte Nutzung - Büro und Wohnen - haben soll. Allerdings werden die Prunkräume wahrscheinlich nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich sein.