DFG - Ausstellung: Wissenschaft, Planung, Vertreibung. Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten.
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Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten
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Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Einleitung Wissenschaft Planung Vertreibung Nach 1945

 

Die „Germanisierung“
der Ostgebiete
Von „Schmachfrieden“
und „Unrechtmäßigkeit“
Rassenforschung auf dem
Weg zur Leitwissenschaft
Die DFG: bereitwillig
und anpassungsfähig
Forschung für die Politik
der Nationalsozialisten
Der „erbgesunde Bauer“
als „Blutsquell des Volkes“
Der wissenschaftliche
Multifunktionär
Konrad Meyer,
Umsiedlungsplaner der SS
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Thema WISSENSCHAFT

 



Von „Schmachfrieden“
und „Unrechtmäßigkeit“

Die Notgemeinschaft / DFG entschied auf der Grundlage von Gutachten über die Förderung von Projekten. Das abgebildete Gutachten argumentierte mit der ?nationalpolitischen? Bedeutung volkskundlicher Ostforschung
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Das abgebildete Gutachten der Notgemeinschaft / DFG argumentierte mit der „nationalpolitischen“ Bedeutung volkskundlicher Ostforschung.

Die nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg im Versailler Vertrag von 1919 festgelegten Gebietsabtretungen wurden – ganz im Einklang mit der öffentlichen Meinung – von der deutschen Wissenschaft als Ausdruck eines „Schmachfriedens“ empfunden. Sie bemühte sich, deren Unrechtmäßigkeit nachzuweisen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft engagierte sich von Beginn an auf diesem Feld und unterstützte Forschungen, die die Konturen eines deutschen „Volks- und Kulturbodens“ an der Saar, in Polen, der Tschechoslowakei oder im Baltikum nachzeichnen sollten.

Das Titelblatt des Handwörterbuchs des Grenz- und Auslandsdeutschtums? von 1933 weist dieses als Großprojekt aus.
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Das Titelblatt des Handwörterbuchs des Grenz- und Auslandsdeutschtums“ von 1933 weist dieses als Großprojekt aus.

Sie finanzierte Studien, die eine grundsätzliche „kulturelle Überlegenheit“ der Deutschen über die slawische Bevölkerung behaupteten, und förderte „volksdeutsche“ Wissenschaftsund Kulturinitiativen in den abgetretenen Territorien. Mit Zustimmung des damaligen DFG-Präsidenten Friedrich Schmidt-Ott förderte sie ein Großprojekt des akademischen „Grenzkampfs“: Das „Handwörterbuch des Grenz- und Auslandsdeutschtums“ – eine interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit von mehreren hundert Wissenschaftlern.

 

"Die Notgemeinschaft ist sich aber der Bedeutung bewußt, die den Arbeiten über die Geschichte des deutschen Bodens auch für die Verteidigung des gegenwärtigen und zukünftigen Raumes für das deutsche Volk innewohnt."

Aus dem Tätigkeitsbericht
der Notgemeinschaft / DFG 1930/31


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