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 © 1999-2009
 Staatsarchiv
 des Kantons Zürich
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Staatssiegel

Das Staatsarchiv Zürich ist das Archiv des Kantons Zürich und seiner Vorgänger, unter denen an erster Stelle der alte Zürcher Stadtstaat zu nennen ist. Es gehört als Amtsstelle zur kantonalen Verwaltung und ist der Direktion der Justiz und des Innern unterstellt.

Gedächtnis von Staat und Gesellschaft

Der romantische Dichter Novalis (1772 - 1801) hat die schöne Formel von den Archiven als dem «Gedächtnis der Nationen» geprägt. Damit hat er einen Auftrag formuliert, dem sich auch die Mitarbeiter des Staatsarchivs verpflichtet fühlen: Das Staatsarchiv überliefert vergangenes und - für kommende Generationen - heutiges Geschehen. Es steht im Dienst der historischen Forschung und von kulturellen Interessen im weitesten Sinne. Andererseits wird das im Archiv gelagerte Schriftgut auch aus rechtlichen oder administrativen Gründen aufbewahrt. Das Archiv funktioniert als Instrument der Rechtssicherung und ermöglicht dem Staatsbürger den Nachvollzug des Verwaltungshandelns.

In jüngster Zeit sind die Schweizer Archive im Zusammenhang mit der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg vermehrt ins Rampenlicht gerückt. Dadurch ist einer breiteren Öffentlichkeit vor Augen geführt worden, wie wichtig eine kontinuierliche, geordnete Überlieferungsbildung längerfristig ist, und wie brisant historisches Material plötzlich werden kann.

Über tausend Jahre Zürcher Geschichte

Die historischen Bestände des Staatsarchivs reichen mehr als 1100 Jahre zurück und haben eine weit über den Kanton hinaus reichende Bedeutung. Zürich war ja Königspfalz, Reichsstadt, eidgenössischer Vorort, ein Zentrum der Reformation und vieles andere mehr. Dies hat seinen Niederschlag in den Beständen des Archivs gefunden. Bemerkenswert ist die Kontinuität der Zürcher Überlieferung, die sich dem Ausbleiben grösserer Katastrophen und Kriege verdankt. Beispielsweise reicht die zentrale Reihe der Regierungsprotokolle, die man als Rückgrat der Zürcher Überlieferung bezeichnen könnte, mit wenigen Lücken bis ins frühe 14. Jahrhundert zurück!

Moderne Papierflut

Die neueren Bestände des Kantons Zürich (seit 1831) bilden mengenmässig den Schwerpunkt. Zudem ist das Archiv keineswegs etwas Abgeschlossenes, im Gegenteil! Es ist noch nie so stark gewachsen wie in den letzten Jahren. Pro Jahr werden heute rund 400 - manchmal aber auch über 1000 - Laufmeter Akten übernommen. Der Zuwachs besteht hauptsächlich aus Ablieferungen der kantonalen Behörden (Kantonsrat, Regierungsrat mit Zentral- und Bezirksverwaltung, Notariate, kantonale Anstalten, Gerichte). Ergänzend sammelt das Staatsarchiv privates Material zur Geschichte des Kantons Zürich (Nachlässe, Firmenarchive, Einzeldokumente). Zur Zeit umfasst das Archiv rund 28 Laufkilometer Akten. Dazu kommen einige Terabytes elektronische Akten.

Beratung der Benutzer

Im Staatsarchiv arbeiten rund 40 Angestellte, darunter 16 ausgebildete Historiker und Historikerinnen, eine Restauratorin und ein Restaurator. Zu ihren Aufgaben gehört die Auswahl archivwürdiger Bestände, fachgerechtes Konservieren der Bestände und die Erschliessung von Archivalien. Nach aussen treten die Archivare und Archivarinnen vor allem als Berater der Benutzer in Erscheinung, sei es im Lesesaal, bei der Beantwortung von schriftlichen Anfragen oder bei der Erstellung von Gutachten.



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Staatsarchiv des Kantons Zürich, Winterthurerstrasse 170, CH-8057 Zürich
Telefon 044 635 69 11, E-Mail/Webmaster staatsarchivzh@ji.zh.ch
Letzte Aktualisierung: 13.03.2008