DFG - Ausstellung: Wissenschaft, Planung, Vertreibung. Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten.
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Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten
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Eine Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Einleitung Wissenschaft Planung Vertreibung Nach 1945

 

Die „Germanisierung“
der Ostgebiete
Von „Schmachfrieden“
und „Unrechtmäßigkeit“
Rassenforschung auf dem
Weg zur Leitwissenschaft
Die DFG: bereitwillig
und anpassungsfähig
Forschung für die Politik
der Nationalsozialisten
Der „erbgesunde Bauer“
als „Blutsquell des Volkes“
Der wissenschaftliche
Multifunktionär
Konrad Meyer,
Umsiedlungsplaner der SS
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Thema WISSENSCHAFT

 



Konrad Meyer,
Umsiedlungsplaner der SS

Konrad Meyers Schlüsselstellung in den Raum- und Agrarwissenschaften der NSZeit ist unter anderem daran ablesbar, dass er als Herausgeber zentraler Zeitschriften amtierte.
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Konrad Meyers Schlüsselstellung in den Raum- und Agrarwissenschaften der NSZeit ...

Als der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, Konrad Meyer im Oktober 1939 zum Chef-Umsiedlungsplaner berief, verfügte die SS bei der Neugestaltung des von Deutschland besetzten Europa über die größten Machtmittel.

Himmler wählte mit Meyer nicht nur einen renommierten Wissenschaftler, sondern auch einen langjährigen SS-Führer. Bereits während seiner Tätigkeit als Schulungsleiter und Mitarbeiter des Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS arbeitete Meyer an der Verbreitung der ideologischen Grundlagen des so genannten schwarzen Ordens und beschäftigte sich mit rassischer Auslese und ländlichen Siedlungen.

Mit Kriegsbeginn avancierte er dann zum Leiter der Planungsabteilung des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums und übernahm damit die Zuständigkeit für die Germanisierung Osteuropas. Auch als SS-Führer machte Meyer Karriere.

Konrad Meyers Schlüsselstellung in den Raum- und Agrarwissenschaften der NSZeit ist unter anderem daran ablesbar, dass er als Herausgeber zentraler Zeitschriften amtierte.
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... ist unter anderem daran ablesbar, dass er als Herausgeber zentraler Zeitschriften amtierte.

So bekleidete er seit 1942 den Dienstrang eines SS-Oberführers der Allgemeinen SS, was dem Rang eines Generalmajors entsprach.

 

Die SS-Karriere Konrad Meyers

20.6.1933
Eintritt in die SS als ehrenamtliches Mitglied, SS-Nr. 74.695

1933-1935
SS-Schulungsleiter bei der 51. SS-Standarte in Göttingen

1935-1939
Mitarbeiter im Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) in
Berlin, Führer beim Stab der RuSHA

1939-1945
Chef der Hauptabteilung „Planung und Boden“
des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums
(RKF), Führer beim Persönlichen Stab des Reichführers
SS, ab 1941 Führer im Stabshauptamt RKF

1944-1945
Einsatz bei der Waffen-SS, Junkerschule Kienschlag bei Prag

 

"Hinzu kam für mich das Ziel der SS, nicht nur einen neuen Adel zu schaffen, sondern diesen auch mit dem Boden zu verbinden, also Neubildung und Pflege einer im Boden verwurzelten politischen Führerschicht."

Konrad Meyer
in seiner Autobiographie


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