Konrad Meyer,
Umsiedlungsplaner der SS
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Konrad Meyers Schlüsselstellung in den Raum- und Agrarwissenschaften
der NSZeit ... |
Als der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, Konrad Meyer im Oktober
1939 zum Chef-Umsiedlungsplaner berief, verfügte die SS bei der Neugestaltung
des von Deutschland besetzten Europa über die größten
Machtmittel.
Himmler wählte mit Meyer nicht nur einen renommierten Wissenschaftler,
sondern auch einen langjährigen SS-Führer. Bereits während
seiner Tätigkeit als Schulungsleiter und Mitarbeiter des Rasse- und
Siedlungshauptamtes der SS arbeitete Meyer an der Verbreitung der ideologischen
Grundlagen des so genannten schwarzen Ordens und beschäftigte sich
mit rassischer Auslese und ländlichen Siedlungen.
Mit Kriegsbeginn avancierte er dann zum Leiter der Planungsabteilung
des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums und übernahm
damit die Zuständigkeit für die Germanisierung Osteuropas. Auch
als SS-Führer machte Meyer Karriere.
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... ist unter anderem daran ablesbar, dass er als Herausgeber zentraler
Zeitschriften amtierte. |
So bekleidete er seit 1942 den Dienstrang eines SS-Oberführers der
Allgemeinen SS, was dem Rang eines Generalmajors entsprach.
Die SS-Karriere Konrad Meyers
20.6.1933
Eintritt in die SS als ehrenamtliches Mitglied, SS-Nr. 74.695
1933-1935
SS-Schulungsleiter bei der 51. SS-Standarte in Göttingen
1935-1939
Mitarbeiter im Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) in
Berlin, Führer beim Stab der RuSHA
1939-1945
Chef der Hauptabteilung „Planung und Boden“
des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums
(RKF), Führer beim Persönlichen Stab des Reichführers
SS, ab 1941 Führer im Stabshauptamt RKF
1944-1945
Einsatz bei der Waffen-SS, Junkerschule Kienschlag bei Prag
"Hinzu kam für mich das Ziel der SS, nicht
nur einen neuen Adel zu schaffen, sondern diesen auch mit dem Boden
zu verbinden, also Neubildung und Pflege einer im Boden verwurzelten
politischen Führerschicht."
Konrad Meyer
in seiner Autobiographie
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